Käpt’n Blaubär
von Johann Kiefersauer
diverse deutsche Zeitungen

Ganze 15 Jahre liegt Käpt’n Blaubärs erster Auftritt in der „Sendung mit der Maus“ inzwischen zurück. Als weit gereister Seefahrer im Ruhestand erzählte er dort seinen drei kleinen Enkeln von längst vergangenen Zeiten und spann dabei sein Seemannsgarn, dass sich die Balken bogen. Viel hat sich seitdem getan: Walter Moers, geistiger Vater des fantastischen Seebären, etablierte quer durch alle Medien einen völlig eigenständigen Kosmos, in dem sich Millionen von Lesern und Zuschauern aller Altersgruppen zu Hause fühlen. Nach der preisgekrönten Kindersendung „Käpt’n Blaubär Club" folgte der Roman „Die 13 1/2 Leben des Käpt’n Blaubär“, der auch die Erwachsenen begeisterte und dem zahlreiche Spin-offs folgten. 1999 lief „Käpt’n Blaubär – der Film“ erfolgreich in den Kinos und wurde mit dem Deutschen Filmpreis in Gold ausgezeichnet. In seiner Comic-Serie umsegelt der Käpt’n gemeinsam mit seinem liebenswert-naiven Leichtmatrosen Hein Blöd die sieben Weltmeere auf der Suche nach Abenteuern. Meist müssen die beiden auch nicht lange suchen; an abenteuerlichen Situationen herrscht kein Mangel – auch wenn diese in der Regel eher durch Heins ungeschickte und treudoofe Art denn durch Seeungeheuer oder Piraten ausgelöst werden. Der Strip zählt zu den erfolgreichsten und beliebtesten im deutschsprachigen Raum.
JT



 
Druckansicht / Print
zu den Favoriten hinzufügen
Home-URL dieser Seite