Gerd Bauer – Aus der Höhle des 21. Jahrhunderts

15. bis 18. Juni 2006

Öffnungszeiten: Do 12–19, Fr/Sa 10–19, So 10–18 Uhr
Bürgermeistergang, 1. Stock
Rathaus

Gerd Bauer malt und zeichnet so, als habe die Menschheit im Prinzip die Höhle gar nicht verlassen, außer dass man inzwischen Hosen und T-Shirts trägt und elektrisches Licht einschalten kann. Es ist der alltägliche Tiefschlaf der Vernunft, der Monstren und monströsen Aberwitz gebiert, folgt man dem archaischen Blick von Gerd Bauer. Er braucht gar nichts zu erfinden, sondern ringsum nur hinzuschauen, ein wenig zuzuhören – fertig ist das Bild! Da ist der politische Volks-Bauer mit dem Handkantenstrich wider Verderbnis und Größenwahn in der Weltpolitik, dann hätten wir den ätzenden Privat-Bauer mit seinen Szenen aus den unscheinbarsten Dingen des Alltags, und schließlich wäre da noch der enigmatische, der rätselvolle Kunst-Bauer mit einem oft fast schon abstrakten Witz. Diese und andere Wahrnehmungen wurden und werden regelmäßig im Stadtmagazin „plärrer“ veröffentlicht.
Jochen Schmoldt

Eine Ausstellung des Stadtmagazins Plärrer.

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